Diese Frage taucht in meinen Business-Coachings für Künstlerinnen so regelmäßig auf wie kaum eine andere: „Was soll ich posten?“
Und zwar nicht nur als Künstlerin auf Instagram, sondern auch im Newsletter, auf Pinterest oder im Blog.
Es klingt wie ein banaler Satz, ist in Wahrheit aber die absolute Basis für mehr Umsatz, Klarheit und Selbstbewusstsein in deinem Kunstbusiness. Denn was du postest, entscheidet darüber, ob dein Business wächst oder stagniert. Es entscheidet darüber, ob deine Zielgruppe dich findet, dir vertraut und bei dir kauft oder eben nicht.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du als Künstlerin auf Instagram gezielt Content entwickelst, der verkauft, ohne dich zu verbiegen, ohne Trends mitmachen zu müssen und ohne dem Algorithmus hinterherzurennen.
Der größte Fehler als Künstlerin auf Instagram: Posten, um zu posten
Instagram wird schnell frustrierend, stressig, ermüdend und vor allem ergebnislos, wenn du nur postest, weil du denkst, dass du das eben machen musst. Es ist 23 Uhr, der Tag ist nur so an dir vorbeigeflogen und mit Schrecken fällt dir ein: “Oh nein! Ich muss doch jeden Tag auf Instagram posten.”
Das hat dann nichts mehr mit Strategie, Marketing oder sinnvoller Kommunikation zu tun und es bringt keine zahlenden Kund:innen.
Wenn du postest, um zu posten, statt mit jedem Beitrag einen gezielten Zweck zu erfüllen, wird dir Instagram langfristig als Marketingkanal nichts bringen. Es geht nicht darum, einfach da zu sein. Es geht darum, etwas zu bewirken.
Zielorientierter Content: Die Grundlage für deinen Erfolg als Künstlerin auf Instagram
Wenn du als Künstlerin auf Instagram Erfolg haben willst, brauchst du zuerst eine klare Antwort auf diese Frage:
Was will ich mit meinem Content erreichen?
Denn jeder Post ist ein Werkzeug und jedes Werkzeug funktioniert nur, wenn du weißt, wofür du es einsetzt.
- Mögliche Ziele deiner Beiträge auf Instagram:
- Mehr Newsletter-Abonnentinnen gewinnen
- Deine Kunst verkaufen
- Menschen in deine Kurse oder Memberships bringen
- Die richtigen Follower:innen anziehen
- Vertrauen aufbauen
- Deine Zielgruppe besser kennenlernen
- Für ein Live-Event, eine Ausstellung oder einen Launch Reichweite erzeugen
Wenn du dein Ziel kennst, wird Contentplanung plötzlich einfach.
Die häufigste Frage von Künstlerinen auf Instagram: „Was soll ich noch posten?“
Die Antwort darauf ist simpel und gleichzeitig herausfordernd: Das, was dein Ziel unterstützt.
Wenn du beispielsweise Kunst verkaufen willst, dann musst du Inhalte posten, die Menschen zum Kunstkauf bewegen. Und das heißt:
- Aufklären über Originale versus Drucke
- Fragen zum Kunstkauf beantworten
- Unsicherheiten nehmen („Passt das überhaupt in meine Wohnung?“)
- Emotionen wecken („Warum dieses Kunstwerk ein Geschenk an dich selbst ist“)
- Kaufprozesse transparent machen („So läuft der Versand ab“)
Deine Inhalte werden dann nicht mehr veröffentlicht, nur damit da irgendwas passiert oder „für den Algorithmus“. Sie sind ein direkter Beitrag zu deinem Umsatz als selbstständige Künstlerin.
Was soll ich als Künstlerin auf Instagram posten?
Die richtige Antwort ist: Das, was deine Wunschkund:innen brauchen, um zu kaufen. Und das ist selten ein perfektes Foto deines Kunstwerks.
Sondern:
- Orientierung
- Vertrauen
- Wiedererkennung
- Entscheidungshilfe
Contentideen entwickeln, indem du als Künstlerin auf Instagram rückwärts denkst
Arbeite immer rückwärts:
Was willst du mit dem Content erreichen? Was brauchen die Menschen direkt davor?
Genau darüber sprichst du.
Du willst dein Online-Angebot verkaufen? Dann frag dich:
Was hält deine Kundin noch vom Kauf ab?
Was weiß sie vielleicht noch nicht?
Welche Unsicherheit schwingt mit?
Und dann poste Inhalte, die genau darauf antworten.
Was guter Instagram-Content für Künstlerinnen bewirken kann
Beispiel 1: Für abstrakte originale Kunstwerke
Ziel: Du willst Originale verkaufen.
Typische Sorgen deiner Kundin:
„Ich weiß gar nicht, wie Kunstkauf funktioniert.“
„Woran erkenne ich den Wert?“
„Ein Kunstdruck ist doch günstiger. Warum das Original?“
Mögliche Postings für eine Künstlerin auf Instagram:
Tipps für den Kunstkauf für Einsteiger:innen
„Warum Kunst ein Geschenk an dich selbst ist“
„Der Unterschied zwischen Original und Druck und warum das wichtig ist“
Behind-the-Scenes: „So entsteht ein Unikat“
Kundenfeedbacks und Fotos aus echten Wohnungen
Beispiel 2: Für digitale Angebote (z. B. Membership oder Onlinekurs)
Ziel: Du willst deinen Kurs oder deine Mitgliedschaft verkaufen.
Typische Fragen deiner Zielgruppe vor dem Kauf:
„Ist das was für mich?“
„Was bringt mir das konkret?“
„Wie läuft das ab?“
Mögliche Postings für eine Künstlerin auf Instagram:
Aha-Momente und Ergebnisse von Teilnehmer:innen
Reels mit „Vorher-Nachher“ deiner Kund:innen
Karussells mit häufigen Einwänden und passenden Antworten
Instagram Stories, in denen du über deine Motivation und deinen Ansatz für das Angebot sprichst
Contentideen für Künstlerinnen auf Instagram: 10 erprobte Formate
Mit diesen Ideen erstellst du Inhalte für Instagram und deinen Kunstaccount, die nicht nur „nett aussehen“, sondern den Verkauf deiner Angebote unterstützen:
„So läuft ein Kunstkauf bei mir ab“ – Klarheit schafft Vertrauen
„Warum dieses Werk entstanden ist“ – Emotionen aktivieren
„5 Tipps, wie du dein erstes Kunstwerk auswählst“ – Entscheidungshilfe geben
„Das war mein erster Kunstverkauf – und was ich daraus gelernt habe“ – Persönlichkeit & Expertise
„Was kostet eigentlich Kunst? Und warum ist das eine gute Investition?“ – Aufklärung statt Preisfrage
„Wie ich heute verkaufen kann, ohne ständig online zu sein“ – Expertenstatus & Zeitmanagement
„Kunst und Sichtbarkeit: Was mir geholfen hat, sichtbar zu werden“ – Nahbarkeit & Inspiration
„Warum ich meine Kunst nicht unter Wert verkaufe“ – Positionierung & Wert
„So sieht mein Tag als Künstlerin aus“ – Nahbarkeit & Kontext
„Diese Fragen stellen mir potenzielle Käufer:innen immer wieder“ – Einwände direkt adressieren
Ein wichtiger Punkt, wenn du als Künstlerin auf Instagram aktiv bist
Nicht jeder Inhalt muss verkaufen, aber jeder sollte auf deine Marketingziele einzahlen.
Auf deine Positionierung.
Auf die Beziehung zu deiner Community.
Auf dein langfristiges Wachstum als selbstständige Künstlerin.
Instagram ist kein persönliches Tagebuch, sondern ein strategischer Marketingkanal und ein Werkzeug für dein Kunstbusiness. Als Werkzeug funktioniert Instagram nur dann, wenn du weißt, was du auf der Plattform erreichen willst.
Es geht nicht nur um Präsenz, sondern um Wirkung und echte, messbare Ergebnisse.
Was sollst du also als Künstlerin auf Instagram posten?
Inhalte, die verkaufen, weil sie begeistern und die Customer Journey abdecken.
Inhalte, die zeigen, wer du bist und wofür du als Künstlerin stehst.
Inhalte, die Orientierung bieten und Kaufentscheidungen erleichtern.
Inhalte, die genau deine Wunschkund:innen erreichen und nicht alle Menschen auf der Plattform.
Und vor allem: Inhalte, die dir Umsatz bringen und keine Likes.
Dein nächster Schritt als Künstlerin auf Instagram:Hol dir das Instagram Workbook für Künstlerinnen
Wenn du dir jetzt denkst:
„Klingt gut, aber wie soll ich das bitte konkret umsetzen?“
Dann ist das genau dein nächster Schritt:
In diesem Workbook findest du:
- eine klare Struktur, wie du Instagram strategisch nutzt
- über 100 Contentideen, die zu dir und deinem Ziel passen
- Vorlagen für Hooks, CTAs, Profiltexte und Hashtags
- Übungen, mit denen du deine Positionierung schärfst
- ein System, das du sofort nutzen kannst, ganz ohne Social-Media-Stress
Du bist nicht hier, um einfach zu posten, weil du denkst, dass du das musst. Du bist hier, um deine Kunst oder deine Kurse zu verkaufen. Und genau dafür ist dieses Workbook gemacht.
