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Onlinekurse als Künstlerin anbieten: So verwandelst du dein Wissen in ein stabiles Zusatzeinkommen

Du bist Künstlerin, arbeitest selbstständig und wünschst dir einen planbaren, passiven Einkommensstrom, der nicht davon abhängt, ob heute jemand ein Bild kauft? Genau hier kommen Onlinekurse ins Spiel, denn ja, du kannst Onlinekurse als Künstlerin anbieten.

Mit eigenen Onlinekursen hast du ein Produkt, das dich nicht ständig Energie kostet, denn ein Onlinekurs ist ein Angebot in deinem Kunstbusiness, das du immer wieder verkaufen kannst an unbegrenzt viele Menschen und ohne zeitliche Beschränkung.

Du musst kein Technik-Nerd sein oder Lehramts-Studium hinter dir haben, um einen guten Onlinekurs anzubieten, der andere begeistert und einen Schritt weiterbringt. Du brauchst nur das Wissen aus deiner Praxis, um anderen weiterzuhelfen. Du malst, illustrierst, gestaltest, fotografierst und irgendwann kommt der Punkt, an dem du merkst, dass du richtig viel weißt. Du hast dir über Jahre ein Wissen angeeignet, das andere sich wünschen, also ist es an der Zeit, es weiterzugeben.

In diesem Beitrag erfährst du:

  • Warum Onlinekurse für Künstlerinnen besonders gut funktionieren
  • Wie du Schritt für Schritt deinen Kurs aufbaust ohne dich zu überfordern
  • Worauf du achten musst, damit dein Kurs gekauft und weiterempfohlen wird

Warum du Onlinekurse als Künstlerin anbieten solltest

Weißt du, was du vermutlich jeden Tag tust, ohne es groß zu merken? Du erklärst deine Arbeit als Künstlerin indem du Einblicke in Prozesse gibst. Du beantwortest Fragen zu Materialien, Techniken, Stilen. Ob auf Ausstellungen, in deinem Newsletter oder auf Instagram – du teilst Wissen. Warum nicht daraus ein Angebot machen, das dich langfristig entlastet und finanziell unterstützt?

Onlinekurse als Künstlerin bieten dir:

  • Ein planbares, skalierbares Einkommen
  • Unabhängigkeit von Galerien, Verkäufen und Unikaten
  • Eine Möglichkeit, deine Expertise sichtbar zu machen
  • Die Chance, echte Verbindung zu deiner Community aufzubauen

Ein Onlinekurs ermöglicht dir „passives Einkommen“ und ist eine Chance für dich zu zeigen, was du weißt und kannst. Du verkaufst einen Onlinekurs außerdem nicht nur einmal, sondern immer wieder.

Onlinekurse als Künstlerin starten: So findest du dein Thema

Viele Künstlerinnen denken, sie müssten „etwas ganz Großes“ anbieten, dabei reicht es oft, etwas Konkretes und Spezifisches zu unterrichten. Nicht „Alles, was du über Aquarellmalerei wissen musst“, sondern z. B. „Aquarell-Hintergründe für Lineart“.

Fragen, die dir helfen:

  • Was fragen dich andere immer wieder?
  • Wobei haben dir Tutorials, Bücher oder Anleitungen früher selbst geholfen?
  • Welche Techniken hast du dir mit viel Mühe selbst beigebracht?

Oft findest du die beste Kursidee in deinem Alltag.

Welches Problem löst dein Kurs?

Du brauchst einen konkreten Aufhänger. Frag dich:

  • Was wollen meine Kund:innen lernen?
  • Was können sie danach, was sie vorher nicht konnten?
  • Was ist die Transformation, die ich anbiete?

Beispiele:

  • „Handlettering für komplette Einsteigerinnen – in 4 Wochen zum eigenen Stil“
  • „Deine erste Aquarell-Landschaft in 30 Tagen“
Kunst und Brot präsentiert den Artist Business Club unter dem Motto Deine Kunst-Dein Business. Für alle Künstlerinnen mit einem eigenen Kunstbusiness. Mehr Infos

Onlinekurse als Künstlerin planen: Zielgruppe und Kursziel

Bevor du deine Kamera anwirfst oder ein Mikrofon kaufst: Atme kurz durch, denn ein guter Kurs braucht eine kluge Vorbereitung. Bevor du loslegst, brauchst du zwei Dinge ganz klar: für wen ist der Kurs und was soll die Person am Ende können?

Ein Beispiel: Wenn du einen Kurs machst mit dem Titel „Skizzieren für Anfängerinnen – in 10 Tagen zum eigenen Skizzenbuch für Alltagsmotive“, dann weiß deine Zielgruppe genau: Ich bin gemeint und ich kann danach etwas Greifbares.

Wer soll deinen Onlinekurs kaufen?

Was banal klingt, ist der Dreh- und Angelpunkt: Deine Zielgruppe. Und zwar nicht als „alle, die malen wollen“, sondern so konkret wie möglich. Denk an eine Person, die exakt jetzt vor dem Problem steht, das du lösen kannst. Stell dir vor:

Deine Kundin heißt Anna. Sie ist 33, wohnt in Leipzig, liebt Mixed Media, hat zwei Kinder und malt abends zum Abschalten. Sie träumt davon, ein großes Kunstwerk zu kreieren, traut sich aber nicht an ein großes Format

Für Anna gestaltest du deinen Kurs und nicht für „alle“.

Ein starkes Kursziel:

  • Ist konkret formuliert
  • Baut auf realistischem Vorwissen auf
  • Lässt sich messbar überprüfen (z. B. durch ein Endprojekt oder eine Checkliste)

Onlinekurse als Künstlerin: Welches Format passt zu dir?

Videoaufzeichnung? PDF? Live-Workshop? Bei der Auswahl, wie du dein Wissen vermittelst, gibt es kein Richtig oder Falsch, aber es gibt Formate, die besser zu dir oder deinem Thema passen.

Typische Formate:

  • Videos mit dir vor der Kamera – ideal, wenn du gerne sprichst und Nähe erzeugen willst
  • Bildschirmaufnahmen mit Voiceover – gut für digitale Kunst, Fotografie, Softwarethemen
  • PDF-Leitfäden & Workbooks – perfekt als Ergänzung oder für sehr textbasierte Inhalte
  • Live-Zooms oder Q&As – super für direkten Austausch und Community-Gefühl

Viele erfolgreiche Onlinekurse kombinieren 2-3 Formate. Zum Beispiel: Videos + PDF zum Herunterladen.

Das Format, für das du dich entscheidest, sollte zu deinem Thema und deiner Zielgruppe passen.

Deine Optionen:

  • Video-Tutorials (klassisch und beliebt)
  • Audios für unterwegs (super bei meditativen Themen)
  • PDF-Guides & Worksheets (ideal als Bonus)
  • Live-Sessions (für Feedback, Austausch, Q&A)

Wichtig: Biete einen klaren Startpunkt und ein Ziel. Niemand bucht gern Kurse, bei denen unklar ist, wie die Inhalte vermittelt werden.

Inhalte strukturieren: Der rote Faden für deinen Kurs

Die Struktur deines Kurses entscheidet darüber, ob Menschen dranbleiben und den Kurs beenden oder abspringen. Beginne mit einem Überblick über alle Kursinhalte und nutze strukturierte Module und Lektionen, um deine Inhalte zu vermitteln

Ein möglicher Ablauf für deinen Kurs:

  1. Begrüßung & Einführung: Wer bist du, was erwartet die Teilnehmenden?
  2. Modul 1: Grundlagen, die alle auf denselben Stand bringen
  3. Modul 2–4: Aufbauwissen, mit praktischen Übungen
  4. Modul 5: Abschlussprojekt + Feedback

Bonus: Baue kleine Aufgaben, Checklisten oder Quizze ein, denndas hilft beim Lernen und erhöht die Bindung zu deinen Kursteilnehmer:innen.

Ein Beispiel:

Modul 1: Deine Aquarell-Basics

Lektion 1: Materialien, die du wirklich brauchst

Lektion 2: Farben mischen leicht gemacht

Lektion 3: Dein erstes Mini-Projekt

Hab keine Angst vor dem didaktischem Aufbau deines Kurses. Denk immer an drei Teile pro Lektion:

  1. Einstieg (Worum geht’s? Warum ist das wichtig?)
  2. Hauptteil (Inhalt, Anleitung, Beispiele)
  3. Ausblick (Was kommt als Nächstes? Was ist zu tun?)

Ergänze dazu:

  • Visuals: Zeig, was du meinst (z. B. per Kamera, Slides oder Bild)
  • Aufgaben: Lass deine Teilnehmer:innen aktiv werden
  • Zusammenfassungen: Wiederholung hilft beim Verankern

Starte klein und nimm erst mal ein Modul auf. Sammle dann Feedback und nutze das, um deinen Kurs zu verbessern, bevor du dir nächsten Inhalte aufnimmst.

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Onlinekurse als Künstlerin produzieren: Technik ohne Hürden

Keine Sorge: Du brauchst kein Studio, kein teures Mikrofon, keine großartige Technik. Ein Smartphone mit gutem Licht, ein ruhiger Raum und ein bisschen Vorbereitung reichen oft völlig aus.

Worauf du achten solltest:

  • Ton ist wichtiger als Bild. Ein externes Mikrofon für 30-50 Euro lohnt sich.
  • Licht macht den Unterschied. Tageslicht oder eine Softbox sorgen für eine gute Bildqualität.
  • Kamera stabilisieren. Ein einfaches Stativ oder Handyhalter verhindert Wackler.
  • Hintergrund ruhig halten. Dein Atelier ist super als Hintergrund, aber bitte wähle keine chaotische Wand voller To-do-Listen im Bild.

Fang einfach an. Die ersten Videos müssen nicht perfekt sein. Du wirst besser mit jeder Aufnahme.

Tools für Onlinekurse als Künstlerin – was brauchst du wirklich?

Ein paar Plattformen und Tools helfen dir, alles effizient umzusetzen und zu verkaufen:

  • Kursplattformen: ThriveCart, ablefy, LearnDash oder Kajabi
  • Webseite: z. B. Jimdo, Wix oder Squarespace
  • Videoaufnahme: einfach deine Smartphone-Kamera
  • Videoschnitt: CapCut, iMovie oder VN
  • Grafikdesign: Canva (Gold wert für Arbeitsblätter, Cover & Co.)

Onlinekurse als Künstlerin erfolgreich verkaufen

Der Kurs ist fertig und jetzt? Verkaufen natürlich!

Wie du Kund:innen findest, die deinen Onlinekurs wirklich buchen:

  • Erzähle vom Kurs auf Instagram und zwar regelmäßig (am besten täglich). Zeig Ausschnitte aus dem Kurs, Behind-the-Scenes aus dem Entstehungsprozess, Feedback von Teilnehmer:innen
  • Erstelle eine Landingpage mit allen Infos. Gestalte eine sehr gute Salespage, besten auf deiner eigenen Website, über die sich Interessierte informieren und deinen Kurs kaufen können
  • Baue einen Newsletter-Verteiler mit Interessierten auf. Gestalte z. B. ein zum Kursthema passendes Freebie: „5 Tipps für Aquarell-Einsteigerinnen“ und lade darüber zu deinem Newsletter ein.
  • Mach eine Live-Session oder ein Webinar. Ein kostenloser Einblick hat immer eine große Wirkung.

Und denk dran: Menschen kaufen nicht nur den Kurs. Sie kaufen DICH. Deine Stimme. Deinen Stil. Deinen Blick auf Kunst. Also mach dich als Künstlerin sichtbar.

Preisgestaltung für Onlinekurse als Künstlerin: Was ist fair?

Hier ein paar Faustregeln:

  • Kurze Kurse (z. B. 2 Stunden Gesamtzeit): 29-79 €
  • Mittelgroße Kurse (3–5 Module, Aufgaben): 99-299 €
  • Intensivkurse (mehrere Wochen + Betreuung): 300-1.000 € oder auch mehr (gerade im Profi-Bereich)

Überleg dir: Was ist der Mehrwert? Kann deine Kursteilnehmerin nach deinem Kurs z. B. ihre ersten eigenen Werke verkaufen? Dann darf dein Kurs auch etwas kosten.

Scheu dich nicht vor höheren Preisen, denn Qualität wird auch durch den Preis deutlich.

Kunst und Brot präsentiert die Video-Masterclass Unbezahlbar zum Thema Preise für alle Künstlerinnen, denen die Preisfindung als Künstlerin schwer fällt. Jetzt anschauen

Onlinekurse als Künstlerin langfristig nutzen: Wiederverwertung & Upselling

Einmal erstellt kannst du deinen Kurs mehrmals im Jahr launchen, als Evergreen-Kurs laufen lassen oder mit passenden Folgeprodukten arbeiten, um deine Umsätze zu steigern.

Ideen für den Aufbau deiner Produktwelt:

  • „Einsteigerkurs Acryl“ → danach: Aufbaukurs oder Workshop
  • Kursreihe: je 1 Kurs pro Technik, die du beherrschst (z. B. Gouache, Öl, Digitales Zeichnen)
  • Zusatzmaterialien: Vorlagen, PDFs, Inspirationskarten

So wird aus einem Kurs eine wirtschaftliche und strategische Produkttreppe.

Onlinekurse als Künstlerin: 5 häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

  1. Zu viele Inhalte auf einmal. Lieber klein starten und ein spezifisches Thema abdecken.
  2. Kein klarer Kursaufbau. Struktur ist entscheidend für den Lernerfolg.
  3. Kein Kontakt zur Zielgruppe. Bau deine Community schon während der Erstellung deines Kurses auf und bereite sie auf den Kauf vor.
  4. Angst vor der Kamera. Du musst nichts perfekt machen, aber du musst es machen. Geh in die Umsetzung und lerne unterwegs.
  5. Kurs launchen und dann nie wieder darüber sprechen. Bleib sichtbar. Hol Feedback. Optimiere.

Onlinekurse als Künstlerin – kreative Freiheit trifft wirtschaftliche Unabhängigkeit

Onlinekurse sind ein realer, stabiler Weg für dich als Künstlerin, langfristig planbar zu arbeiten ohne ständig auf den nächsten Verkauf eines Originals zu hoffen.

Du darfst teilen, was du kannst. Du darfst Menschen inspirieren und dir gleichzeitig ein Stück finanzielle Freiheit und Gelassenheit aufbauen.

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