Erfolg ist nicht das Ergebnis von „mehr Talent“ oder „den richtigen Kontakten“. Erfolg ist das Ergebnis mutiger Entscheidungen, einer entsprechenden inneren Haltung und vor allem von Strategien, die zu dir und deiner Kunst passen.
Wenn wir über mehr Erfolg als Künstlerin sprechen, meinen wir nicht mehr Likes, sondern mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Freiheit, eben ein Kunstbusiness, das sich trägt und dir das Leben ermöglicht, das du dir wünschst. Dafür benötigst du als Künstlerin eine Struktur, die dich nicht einengt, und absolute Klarheit über die Basis in einer erfolgreichen Selbstständigkeit.
Erfolg ist individuell, aber er ist nie zufällig.
Warum Talent nicht reicht, wenn du mehr Erfolg als Künstlerin willst
Du kannst grandios malen, großartig fotografieren oder mit deinen Skulpturen ganze Räume verändern, aber wenn niemand davon weiß, wird dich auch niemand dafür bezahlen. Talent und kreatives Können sind die Grundvoraussetzung, doch sie sind am Ende nicht das, was dein Business und deine Selbstständigkeit erfolgreich machen.
Was dir als Künstlerin wirklich hilft:
- Eine klare Positionierung
- Ein durchdachter Verkaufsprozess
- Eine Kommunikation, die Vertrauen schaft UND verkauft
- Ein Preis, der den Wert deiner Arbeit widerspiegelt
- Und eine innere Haltung, die dich nicht bei jedem Rückschlag in Frage stellt
Erfolg kommt nicht, wenn du „bereit“ bist, er kommt, wenn du losgehst und bereit bist, unterwegs dazuzulernen.
Die 5 Schritte zu mehr Erfolg als Künstlerin
1. Positionierung: Wofür willst du als Künstlerin stehen?
Wenn du für alles offen bist, wirst du für nichts gebucht. Deine Positionierung wie ein Magnet für die passenden Menschen. Sie hilft deinen Wunschkund:innen, dich zu finden, dir zu vertrauen und bei dir zu kaufen. Und sie hilft dir, dich klar auszurichten und deinen Wert zu kommunizieren.
Stell dir folgende Fragen:
- Was ist der rote Faden in meiner Arbeit?
- Welche Werte transportiere ich mit meiner Kunst?
- Wer soll sich angesprochen fühlen und warum?
Du brauchst eine Botschaft, die dich von anderen unterscheidet – das ist deine Positionierung als Künstlerin.
2. Preispsychologie: Wie du deinen Wert sichtbar machst
Dein Preis ist mehr als eine Zahl und er sagt mehr über deine Arbeit als Künstlerin aus, als du vielleicht denkst. Deine Preise sind immer auch eine Botschaft an dich selbst und an deine Kund:innen. Wenn du zu niedrig kalkulierst, sendest du unbewusst aus: „Das hier ist nicht viel wert.“
Erfolgreiche Künstlerinnen wissen, dass ein fairer Preis andere Kund:innen anzieht, Wachstum und Entwicklung ermöglicht, Ruhe gibt und dafür spricht, dass du dich selbst als Künstlerin ernst nimmt.
Wichtige Fragen:
- Was brauche ich, um finanziell stabil zu arbeiten und zu leben?
- Wie kommuniziere ich meinen Preis mit Klarheit und Selbstbewusstsein?
- Was darf sich in meinen Glaubenssätzen verändern, damit ich meinen Preis wirtschaftlich kalkuliere?
3. Kommunikation: So sprichst du über deine Kunst, dass Menschen kaufen wollen
Verkaufen beginnt mit der Art, wie du über deine Kunst, deine Kurse oder deine Workshops sprichst.
Künstlerinnen, die mehr Erfolg haben, machen sich nicht klein, erklären nicht, warum etwas einen bestimmten Preis hat, sie denken nicht darüber nach, ob sie mit ihren tollen Angeboten nerven könnten. Erfolgreiche Künstlerinnen zeigen, welchen Unterschied ihre Kunst macht, welchen Mehrwert sie bietet und was durch sie anders, besser, leichter oder möglich wird..
Fragen zur Reflexion:
- Spreche ich klar darüber, was meine Kunst ermöglicht?
- Fühlt sich meine Kommunikation kraftvoll und auf den Punkt gebracht an?
- Gibt es Stellen, an denen ich mich noch entschuldige, relativiere oder verstecke?
4. Verkaufsprozess: Mach es deinen Kund:innen leicht, ja zu sagen
Niemand kauft, was er oder sie nicht versteht. Niemand kauft, wenn er sich unsicher fühlt. Niemand kauft, wenn der Weg zum Kauf voller Hürden ist.
Dein Verkaufsprozess ist wie eine Einladung: Je klarer, einfacher und sicherer du ihn gestaltest, desto mehr Menschen sagen: „Ja.“
Prüf deine Prozesse:
- Ist sofort klar, wie und wo man bei dir kaufen oder buchen kann?
- Gibt es konkrete Angebote mit Kaufaufforderungen oder nur allgemeine Aussagen wie „Melde dich gern“?
- Ist dein Bestellprozess selbsterklärend, tansparent und professionell?
5. Innere Haltung: Du entscheidest, wie erfolgreich du bist
Ich werde viel zu oft gefragt: „Wie geht das?“ statt: „Warum tue ich das (noch) nicht? Was blockiert mich bei der Umsetzung?“ Erfolg beginnt im Kopf. Wenn du glaubst, dass du verkaufen darfst, dass deine Kunst wertvoll ist und dass du sichtbar sein darfst, verändert sich alles für für dich und dein Kunstbusiness.
Impulse für deine innere Arbeit als Künstlerin:
- Triff Entscheidungen auf Basis deiner Ziele, nicht deiner Ängste.
- Umgib dich mit Menschen, die dich an deine Möglichkeiten erinnern, nicht an deine Grenzen.
- Finde deine eigenen Rituale oder Affirmationen für Klarheit, Fokus und Vertrauen in deinen Weg als Künstlerin.
Typische Denkfehler, die deinen Erfolg als Künstlerin ausbremsen
Wenn du dich bei diesen Gedanken erwischst, halte kurz inne, atme tief durch und frag dich: Will ich das weiter denken? Ist das wirklich die Wahrheit? Dient dieser Gedanke mir auf dem Weg zu meinen Zielen?
- „Ich bin nicht gut genug“ → Doch. Du darfst endlich anfangen, daran zu glauben.
- „Niemand zahlt dafür“ → Doch. Du darfst endlich anfangen, es anzubieten.
- „Ich bin nicht der Typ für Verkaufen“ → Es geht nicht um Typen. Es geht um ein Handwerk, das man lernen kann.
- „Ich will niemandem auf die Nerven gehen“ → Du nervst nicht. Du hilfst Menschen, zu finden, was sie suchen und was sie brauchen.
- „Ich muss erstmal mehr lernen/machen/können“ → Nein. Du darfst endlich anfangen. Der Rest kommt unterwegs.
Mehr Erfolg als Künstlerin ist kein Zufall. Es ist eine Entscheidung.
Du brauchst keinen viralen Post, keinen „richtigen“ Zeitpunkt und keine neue Technik, um als Künstlerin erfolgreich zu sein. Du brauchst eine stabile Grundlage, Strategie und den Mut, dich und deine kreative Arbeit zu zeigen.
Wenn du bis hier gelesen hast, bist du dafür bereit. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.
