Kunst & Brot - Heide Röger malt als Künstlerin am iPad mit Procreate - Alles für dein Kunstbusiness als erfolgreiche Künstlerin, die Geld mit ihrer Kunst verdient

4 Käufertypen – wie du als Künstlerin an vier verschiedene Käufertypen verkaufst

Die Frage ist oft simpel: Wie verkaufe ich als Künstlerin erfolgreicher? Trotz aller Bemühungen, ein professionelles Kunstbusiness aufzubauen, scheint es für viele Künstlerinnen schwer, die Umsätze wirklich planbar und vorhersehbar zu machen. In diesem Blogartikel erfährst du, warum die Kenntnis über verschiedene Käufertypen entscheidend ist, um dein Kunstbusiness voranzubringen, und wie du sie strategisch ansprechen kannst, um deine Verkäufe zu maximieren.

Ich verstehe dich so gut! So viele Künstlerinnen kommen zu mir mit Fragen wie: Wieso läuft der Verkauf meiner Werke manchmal so gut und dann wieder stockend? Warum kaufen einige Kund:innen sofort, während andere ewig zögern oder sich nie melden? Wenn du diese Gedanken kennst und dich fragst, ob du wirklich alles richtig machst oder ob es da draußen eine geheime Formel gibt, die deine Verkäufe endlich beständig und planbar macht, bist du nicht allein.
Diese Unsicherheit nagt an dir, besonders wenn du auf regelmäßige Einkünfte angewiesen bist. Die Frage, wie du konstant Verkäufe erzielen kannst, ohne dich dabei zu verbiegen oder deine Kunst „zu günstig“ anzubieten, ist bei vielen Kreativen allgegenwärtig.

Was die meisten Künstlerinnen beim Verkaufen vernachlässigen

Die meisten Künstlerinnen, die Schwierigkeiten beim Verkauf haben, übersehen einen entscheidenden Punkt: Nicht jeder Käufer ist gleich. Du kannst das beste Kunstwerk der Welt geschaffen haben – wenn du es den verschiedenen Käufertypen auf die falsche Art präsentierst, wird es schwer, deine Kunst erfolgreich zu verkaufen. Vielleicht hast du in der Vergangenheit all deine Käufer:innen als eine homogene Gruppe betrachtet und dich in deinem Marketing nicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen der verschiedenen Käufertypen eingestellt.

Hier herrscht oft ein großes Missverständnis: Viele Künstlerinnen denken, dass ihre Kunst für sich selbst sprechen sollte. Doch um deine Kunst richtig zu verkaufen, musst du die Psychologie hinter den Kaufentscheidungen deiner Kund:innen verstehen. Denn jeder Käufer hat andere Motive, Ängste und Vorlieben, die du in deiner Kommunikation berücksichtigen solltest.

Hier kommen die vier verschiedenen Käufertypen ins Spiel. Sie zu kennen und gezielt anzusprechen, ist der Schlüssel zu konstanten Verkäufen.

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Verstehe die vier Käufertypen und passe dein Marketing als Künstlerin an

Es gibt vier wesentliche Käufertypen, die sich in ihrem Kaufverhalten stark unterscheiden: die Expressive Buyers, die Analytical Buyers, die Amiable Buyers und die Driver Buyers. Um deinen Verkaufserfolg als Künstlerin zu steigern, musst du lernen, wie du auf jeden dieser Typen zugeschnittene Verkaufsstrategien anwendest.

Expressive Buyers: Die Kontaktfreudigen

Expressive Buyers sind extrovertiert, kontaktfreudig und lieben es, Beziehungen zu pflegen. Sie sind begeistert von deiner Kunst und interagieren gerne mit dir. Oftmals sind sie die ersten, die sich melden und sich sofort mit deiner Geschichte und deiner Arbeit identifizieren. Sie lieben es, Teil deiner Community zu sein und lassen andere wissen, dass sie dich unterstützen.
So verkaufst du als Künstlerin an Expressive Buyers:

  • Bau eine persönliche Beziehung auf: Expressive Buyers legen großen Wert auf persönliche Verbindungen. Erzähle ihnen deine Geschichte und lass sie teilhaben.
  • Zeige, wie dein Angebot ihr Image stärkt: Expressive Buyers lieben es, wenn sie sich durch einen Kauf bei dir besonders oder verbunden fühlen. Stelle heraus, wie dein kreative Arbeit ihr Leben oder ihr Umfeld bereichern kann.
  • Fördere Interaktionen: Schaffe Anlässe zur Interaktion, ob in deinen Social-Media-Kanälen oder durch exklusive Events. Sie wollen erwähnt, gesehen und eingebunden werden.
  • Teile Erfolge und Anekdoten: Diese Käufertypen lieben es, wenn du authentische Geschichten teilst. Zeige ihnen, wie andere bereits von deiner Kunst profitiert haben.

Analytical Buyers: Die Analytischen

Analytische Käufer sind methodisch und vorsichtig. Sie treffen Entscheidungen erst, wenn sie sicher sind, dass sie die richtige Wahl treffen. Sie wollen alles genau wissen – von den Materialien bis hin zur Geschichte hinter deinem Angebot. Es dauert oft länger, bis sie sich für einen Kauf entscheiden, aber wenn sie überzeugt sind, bleiben sie dir treu.
So verkaufst als Künstlerin du an Analytical Buyers:

  • Gib ihnen alle Informationen: Erstelle detaillierte Beschreibungen deiner Kunstwerke oder deiner Kurse, damit sie alle Fakten nachvollziehen können.
  • Schaffe Vertrauen durch Wiederholungen: Du kannst den analytischen Käufer nicht genug informieren. Wiederhole wichtige Informationen auf unterschiedliche Weise und sei bereit, viele Fragen zu beantworten.
  • Lass ihnen Zeit: Dränge sie nicht zu einem schnellen Kauf. Analytische Käufer:innen brauchen Raum, um Angebote zu vergleichen und ihre Entscheidungen zu überdenken.
  • Präsentiere Ergebnisse und Fakten: Zeige ihnen, dass dein Angebot hält, was es verspricht – durch Statistiken, detaillierte Beschreibungen oder Feedback von anderen.

Amiable Buyers: Die Dazugehörigen

Amiable Buyers sind harmoniebedürftig und legen Wert auf echte Verbindungen. Sie suchen nach Wärme und emotionaler Unterstützung im Verkaufsprozess. Es ist ihnen wichtig, sich in einer sicheren und transparenten Umgebung zu bewegen. Sie schätzen eine klare, freundliche Kommunikation und brauchen Zeit, um sich wohlzufühlen.
So verkaufst du als Künstlerin an Amiable Buyers:

  • Erleichtere den Kaufprozess: Stelle sicher, dass der Kaufprozess einfach und reibungslos verläuft. Sei transparent und vermeide unnötige Komplexität.
  • Baue eine Community auf: Amiable Buyers fühlen sich in einer Community wohl. Lade sie zu Online-Workshops oder exklusiven Events ein, wo sie sich mit dir und anderen austauschen können.
  • Sei freundlich und geduldig: Nimm dir die Zeit, alle ihre Fragen zu beantworten und begleite sie im gesamten Prozess.
  • Biete emotionale Sicherheit: Kommuniziere klar und konsistent. Diese Käufertypen brauchen das Gefühl, dass sie eine sichere Entscheidung treffen.

Driver Buyers: Die Chefs

Driver Buyers sind dominant, entscheidungsfreudig und schätzen ihre Unabhängigkeit. Sie wissen, was sie wollen und entscheiden schnell. Sie bevorzugen einen respektvollen, direkten Umgang und haben keine Zeit für Smalltalk. Ihre größte Angst ist es, nicht respektiert oder sogar ausgenutzt zu werden.
So verkaufst du als Künstlerin an Driver Buyers:

  • Sei professionell und respektvoll: Driver Buyers erwarten klare, präzise Kommunikation. Keine Spielchen – nur Fakten.
  • Zeige Anerkennung und Respekt: Dieser Käufertyp will spüren, dass du seine Zeit und Entscheidung respektierst. Sei direkt und vermeide unnötige Erklärungen.
  • Fokussiere dich auf das Endergebnis: Sie wollen wissen, was sie am Ende erreichen, nicht wie der Prozess aussieht. Verkaufe das Ergebnis, nicht die Details.
  • Baue Vertrauen auf: Sie schätzen Expertise. Zeige ihnen, dass du weißt, wovon du sprichst, und dass du ihre Ziele respektierst.

So verkaufst du als Künstlerin erfolgreich

Neben der Kenntnis der Käufertypen spielt das richtige Mindset eine entscheidende Rolle. Wenn du selbst nicht an den Wert deiner Kunst glaubst, wie sollen es dann andere tun? Künstlerinnen, die mit Selbstzweifeln kämpfen, neigen oft dazu, ihre Preise zu niedrig anzusetzen oder sich beim Verkauf unsicher zu fühlen. Dies wird von Käufer:innen – bewusst oder unbewusst – wahrgenommen und führt dazu, dass sie zögern.

  1. Glaube an den Wert deiner Kunst: Deine Kunst ist einzigartig und wertvoll. Setze einen Preis, der diesem Wert entspricht, und stehe selbstbewusst dahinter.
  2. Vermeide Rabattschlachten: Rabatte und Preisnachlässe können kurzfristig zu Verkäufen führen, untergraben aber langfristig den Wert deiner Arbeit.
  3. Stärke die Bindung zu deiner Community (Know-Like-Trust-Prinzip): Kaufinteressierte müssen dich, dein Angebot und deine Marke kennen, mögen und dir vertrauen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Investiere in Beziehungen.

Durch das Verständnis der unterschiedlichen Bedürfnisse und Motive der vier Käufertypen kannst du deine Kommunikation und Verkaufsstrategie als Künstlerin optimieren. Stelle dir folgende Fragen, um sofortige Verbesserungen umzusetzen:

  1. Kenne ich die verschiedenen Käufertypen in meiner Zielgruppe?
  2. Habe ich meine Verkaufsstrategie auf diese Käufertypen abgestimmt?
  3. Bin ich bereit, mehr Informationen und Klarheit in meine Kommunikation zu bringen?
    Fokussiere dich darauf, deine potenziellen Kund:innen besser zu verstehen und gezielt anzusprechen.
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