Seit ich mich mit Kunst & Brot selbstständig gemacht habe, habe ich unzählige Business-Tools, Apps, Systeme und Plattformen ausprobiert. Mein Ziel war es dabei immer, mein Business effizienter und mir das Leben leichter zu machen.
Vielleicht sind diese Business-Tools auch für dich als Künstlerin die Antwort auf die Fragen:
”Was brauche ich als selbstständige Künstlerin?”
”Welche Tools unterstützen mich in meinem Kunstbusiness?
”Wo finde ich die richtigen Business-Tools für meine selbstständige Arbeit?”
10 Business-Tools für selbstständige Künstlerinnen:
- Lightroom (App)
- Flodesk
- Canva
- Manychat
- Lexoffice
- Notion
- VN
- Meta Business Suite
- TuCalendi
Statt das Internet auf den Kopf zu stellen und nach “beste Business-Tools” oder “Apps für ein Kunstbusiness” zu googlen, kannst du einfach weiterlesen. Ich stelle dir die 10 Business-Tools vor, die ich für mein Unternehmen regelmäßig verwende.
Sie helfen dir in unterschiedlichen Bereichen und bei verschiedenen Themen in deinem Kunstbusiness: Marketing, Automatisierung von Prozessen, Newsletter, Grafikgestaltung, Buchhaltung, Businessorganisation uvm. – so ist für alle Künstlerinnen sicher etwas dabei.
1. Lightroom (die App)
Lightroom nutze ich (in der kostenlosen Version) um meine Fotos einheitlich und zu meiner Marke passend zu bearbeiten. Hierfür habe ich ein Preset, das ich auf alle Markenfotos anwende und schon entsteht ein einheitlicher Look in meinem Instagram Feed, auf meiner Website und überall, wo ich mit Kunst & Brot sichtbar werde.
2. Flodesk
Mein Newsletteranbieter heißt Flodesk* und mein gesamtes E-Mail-Marketing läuft darüber: Der wöchentliche Newsletter, passive Sales-Funnel, Betreuung der Mitglieder im ARTIST BUSINESS CLUB, Sondernewsletter für Launches etc. Wenn du Geld mit Kunst verdienen möchtest – egal ob mit Kunstwerken oder mit Kursen – solltest du ab Tag 1 einen Newsletter aufsetzen und deinen E-Mail-Verteiler ausbauen. Entscheide dich am besten noch heute für einen Anbieter, der zu dir passt, und leg direkt los!
3. Canva
Da mich Photoshop und Co. schlichtweg überfordern, ist Canva ein Segen für mich und eine tolle Alternative für alle, die sich auch nicht als Profi-Grafikdesignerin verstehen. Ich nutze bei Canva die kostenpflichtige Pro-Version, aber auch mit der kostenlosen Variante kann man so vieles machen, was dein Kunstbusiness professioneller wirken lässt. Es spart einfach so viel Zeit. In Canva erstelle ich alle Grafiken für Instagram, alle digitalen Produkte (Workbooks, Checklisten, Downloads) für Künstlerinnen, meine Pins für Pinterest, die Banner für meinen Blog und die Header für meinen Newsletter – und sicher noch 1.000 Dinge mehr. Ich habe meine Schriftarten und meine Markenfarben in Canva hinterlegt und kann so mit einem Klick sicherstellen, dass alle Inhalte optisch immer zusammen passen.
4. Manychat
Dieses Tool kannst du mit deinem Instagram oder auch deinem Facebook Account verknüpfen, um automatisierte Prozesse ablaufen zu lassen. Wenn z.B. jemand einen Beitrag mit einem bestimmten Begriff kommentiert, kann er über Manychat eine vorgeschrieben Nachricht oder einen Link zugeschickt bekommen. So sparst du Zeit und musst nicht länger mit “Link in Bio” arbeiten, auf den sowieso niemand klickt.
5. Lexoffice
Meine gesamte Buchhaltung und alle Lohnzahlungen laufen über Lexoffice*. Dieses Business-Tool ist direkt mit ELSTER verknüpft, sodass ich mit einem Klick jedes Quartal meine Umsatzsteuervoranmeldung machen kann und auch die Steuererklärung wird mit einer aktuellen Buchhaltung so viel leichter. Ich schreibe in Lexoffice meine Angebote und meine Rechnungen, habe einen Überblick über meinen Umsatz, meine Ein- und Ausgaben und meine Steuerlast. Ich glaube, als Selbstständige ist das der wichtigste Überblick, den man zu jedem Zeitpunkt haben sollte!
6. Notion
Ich habe in Notion einen eigenen Notion-Space für Kunst & Brot. Dort liegt wirklich alles, was mit meinem Unternehmen zu tun hat: Projektplanung, tägliche Aufgaben, Contentplanung für alle Kanäle, Angebotsentwicklung und meine Angebotsstruktur, Preiskalkulation, CRM für die Betreuung aller Künstlerinnen, Businessunterlagen, Markenunterlagen, SOPs (Standard Operating Procedures) für alle Prozesse in meinem Business – In Notion finde ich an einem Ort alles, was ich täglich in meiner Selbstständigkeit brauche.
7. VN
Egal ob auf dem Handy oder am Laptop – mit VN schneide ich meine Videos für Reels, Instagram Stories und auch Onlinekurse für Künstlerinnen oder Mini-Videotrainings. Die deutsche Übersetzung der App ist eine Katastrophe, aber wen das nicht stört, der hat mit VN eine kostenlose Option, Videos zu schneiden und zu bearbeiten inkl. Musik, Text und Grafiken.
8. Meta Business Suite
Für alle Beiträge, die ich auf Instagram veröffentliche, nutze ich die Meta Business Suite, da ich die Instagram Posts vorplanen und automatisch veröffentlichen kann. So muss ich nicht permanent online sein oder daran denken, heute noch zu posten. Außerdem schreibe ich lieber am Laptop als am Handy und so nutze ich einfach die Browser-Version der Meta Business Suite um meine Posts zu planen, Captions zu schreiben und Hashtags hinzuzufügen.
9. TuCalendi
Ein echter Geheimtipp: Für Terminbuchungen ist TuCalendi* wirklich fantastisch! Wenn du z.B. Auftragsarbeiten anbietest und die Terminfindung zur Absprache mit deinen Kund:innen einfach nervig ist, empfehle ich die ein Terminbuchungstool mit einem Onlinekalender zu nutzen, über den Interessierte sich einfach einen Termin mit dir buchen können. Wenn du dich über meinen Link für TuCalendi angemeldet hast, schreib mir eine kurze E-Mail und ich sende dir ein kostenloses PDF mit einer ausführlichen Anleitung zur Einrichtung inklusive aller Texte für Bestätigungs-E-Mails, die ich verwende, sodass du einfach copy-paste nutzen kannst.
10. Pinterest
Viel zu wenig nutzen es und die meisten nutzen es zu spät: Pinterest ist der perfekte Weg, um Sichtbarkeit für deine Website oder deinen Onlineshop als Künstlerin zu schaffen, Leute zu erreichen, Newsletteranmeldungen zu bekommen und Käufe zu generieren. Da es sich bei Pinterest um eine Suchmaschine handelt, brauchst du Geduld und einen langen Atem. Fang also am besten direkt heute (nach dem Aufsetzen deines Newsletters) mit dem Pinnen auf Pinterest an! Du wirst über viele, viele Monate von der Arbeit profitieren, die du heute in Pinterest investierst.
*Affiliate-Link: Ich erhalte bei kostenpflichtiger Anmeldung eine Provision.